Magnesium für jede Gelegenheit
Magnesiumformen und ihre Anwendungsgebiete
Kathrin
11/12/20243 min read


Magnesium: Das unsichtbare Supermineral für Wohlbefinden und Balance
Stell dir vor, du kommst nach einem langen Tag nach Hause. Deine Schultern sind verspannt, der Kopf brummt, und ein tiefer, erholsamer Schlaf fühlt sich unerreichbar an. Vielleicht greifst du nach dem altbewährten Schlaftee oder versuchst eine Meditation. Doch was, wenn die Lösung viel simpler und überraschender wäre? Was, wenn nur ein kleines Mineral wie Magnesium die Balance in deinen Körper und Geist bringen könnte?
Magnesium ist nicht nur irgendein Mineral – es ist das stille Power-Mineral, das über 300 Funktionen in deinem Körper unterstützt. Doch nicht alle Magnesiumformen wirken gleich. Lass uns die verschiedenen Typen von Magnesium erkunden und herausfinden, welches zu deinen individuellen Bedürfnissen passt.
1. Magnesiumcitrat – Der Verdauungsretter und Schlafunterstützer
Magnesiumcitrat ist eine der bekanntesten Formen von Magnesium und wird häufig bei Verdauungsproblemen eingesetzt. Dieses Salz der Zitronensäure hat eine leicht abführende Wirkung und ist daher ideal, wenn du unter Verstopfung oder einem trägen Verdauungssystem leidest. Es hilft, Wasser in den Darm zu ziehen, was die Verdauung erleichtert.
Anwendungsbereiche: Verdauungsprobleme und Verstopfung; auch hilfreich bei Schlafproblemen.
Wann einnehmen: Am besten abends, da es entspannend auf die Muskeln wirkt und Krämpfen vorbeugen kann.
Dosierung: 200–400 mg pro Tag.
Gut zu wissen: Magnesiumcitrat sollte nicht in Kombination mit Antibiotika oder bei einer natriumarmen Ernährung eingenommen werden. Auch Menschen, die Medikamente zur Senkung der Kalziumkonzentration im Urin einnehmen, sollten Magnesiumcitrat meiden.
Nebenwirkungen: Blähungen, Durchfall, Schwindel, Blutdruckabfall, Wahrnehmungsstörungen, verlangsamte Atmung und Herzschlag – diese Symptome treten allerdings selten und nur bei hohen Dosierungen auf.
2. Magnesiumglycinat – Der Stresslöser und Schlafhelfer
Wenn der Alltag dich auslaugt und Schlaf schwer fällt, könnte Magnesiumglycinat die Antwort sein. Diese Magnesiumform ist an Glycin gebunden, eine Aminosäure, die beruhigend auf das Nervensystem wirkt und die Produktion beruhigender Neurotransmitter fördert. Ideal also für Nächte, in denen der Kopf nicht zur Ruhe kommt.
Anwendungsbereiche: Fördert den Schlaf, lindert Angst und Muskelanspannung, hilft bei Stress und Nervosität.
Wann einnehmen: 30 Minuten vor dem Schlafengehen, oder bei Stress auch über den Tag verteilt.
Dosierung: 200–400 mg pro Tag.
Vorteile: Hohe Bioverfügbarkeit und geringe Nebenwirkungen. Magnesiumglycinat ist sanft für den Magen und verursacht kaum Verdauungsbeschwerden.
3. Magnesiummalat – Die Energiequelle für Muskeln und Geist
Wenn du dich chronisch müde fühlst oder an Muskelschmerzen leidest, dann könnte Magnesiummalat deine Antwort sein. Diese Verbindung kombiniert Magnesium mit Apfelsäure, die eine Rolle im Energiestoffwechsel spielt. Studien zeigen, dass Magnesiummalat eine besonders hohe Bioverfügbarkeit hat und im Körper lange aktiv bleibt – perfekt für anhaltende Energie und Muskelgesundheit.
Anwendungsbereiche: Lindert Muskelschmerzen, hilft bei chronischer Müdigkeit und unterstützt die Energieproduktion.
Wann einnehmen: Ideal am Morgen oder über den Tag verteilt.
Dosierung: 300–450 mg pro Tag.
Vorteile: Gut verträglich und verursacht selten Verdauungsbeschwerden. Besonders beliebt bei Ausdauersportlern und Menschen mit chronischen Schmerzen.
4. Magnesium-L-Threonat – Der Gedächtnis-Booster
Für alle, die ihre kognitiven Fähigkeiten stärken möchten, gibt es Magnesium-L-Threonat. Diese besondere Magnesiumform kann die Blut-Hirn-Schranke durchdringen und direkt im Gehirn wirken. Magnesium-L-Threonat ist eine relativ neue Entwicklung und wird von MIT-Forschern empfohlen, die zeigen konnten, dass es die klinische Alterung des Gehirns verlangsamen kann – um bis zu neun Jahre.
Anwendungsbereiche: Verbessert die kognitive Funktion, unterstützt Gedächtnis und Fokus.
Wann einnehmen: Am besten über den Tag verteilt, um die geistige Klarheit zu erhalten.
Dosierung: 1–2 g pro Tag.
Vorteile: Besonders hohe Bioverfügbarkeit im Gehirn, reduziert Ermüdung und stärkt das Gedächtnis. Perfekt für Menschen, die geistig fit bleiben wollen.
5. Magnesiumtaurat – Der Herzfreund und Blutzuckerregulator
Magnesiumtaurat kombiniert Magnesium mit Taurin, einer Aminosäure, die für die Herzgesundheit entscheidend ist. Diese Form unterstützt die Blutzuckerkontrolle und das Herz-Kreislauf-System und wird oft bei Menschen empfohlen, die an Bluthochdruck oder Diabetes leiden. Das „Magnesium-Fixierer“-Molekül Taurin verbessert die Aufnahme von Magnesium in die Zellen, wodurch eine optimale Wirkung erreicht wird.
Anwendungsbereiche: Blutzuckerkontrolle und Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems.
Wann einnehmen: 2x täglich vor den Mahlzeiten mit viel Flüssigkeit.
Dosierung: 500–1.000 mg pro Tag.
Vorteile: Hilft, den Blutdruck zu senken und den Blutzucker zu stabilisieren. Hat eine besonders gute Bioverfügbarkeit und ist sanft zur Verdauung.
Zusammengefasst: Die richtige Magnesiumform für deinen Bedarf
Egal, ob du entspannter schlafen, deine Energie steigern oder deine geistige Klarheit verbessern möchtest – es gibt eine Magnesiumform, die speziell auf dein Bedürfnis zugeschnitten ist. Vielleicht brauchst du Magnesiumcitrat, um die Verdauung anzukurbeln, oder Magnesiumglycinat, um endlich gut zu schlafen. Magnesium bietet eine unglaubliche Vielfalt an Möglichkeiten, und mit der richtigen Wahl kannst du gezielt an deinem Wohlbefinden arbeiten.
Tipp: Wenn du das Gefühl hast, dein Magnesiumhaushalt könnte einen Boost vertragen, sprich am besten mit deinem Arzt oder einem Experten. Die passende Form und Dosierung kann den Unterschied ausmachen und dir helfen, dein bestes Selbst zu fühlen.
Bleib gesund – und denk dran: Manchmal sind es die kleinen Mineralien, die den größten Unterschied machen.
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